Paradies-ASZ-V2

Neues AltStoff Sammelzentrum

Paradies Gestalter

Audio: phatline-funkeln

Geschenkt?

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Wir müssen: tun, gefallen, brav sein, warten, handeln, feilschen, und vor allem Profit scheffeln...

äh nein, es geht auch anders.
Ich habe einen ganzen Haufen davon, Dinge die ich am liebsten weg werfen würde, ja sie haben für mich wenn überhaupt negativ Wert, weil sie nur Platz verstellen, oder ihr verkauf mehr zeit verbrät als es Geld einbringt.
Und so geht es auch allen anderen... sie wollen etwas machen, haben aber kein platz für neues, altes muss weg, also wird es verschenkt, die teile des neuen werden wiederum von jemanden anderen an dich verschenkt, wenn jetzt noch Modularität, natürliche und abbaubare Rohstoffe eingesetzt werden, dann ist der Kreis geschlossen, und der Abfall entfällt.

Was tun?

Verkaufen um 1Euro?  Der Verkauf um weniges Geld lohnt meist nicht, wenn ich die Zeit einrechne... Zudem will ich nicht feilschen, und überhaupt ist mir das ganze zu wieder - ich habe viel zu schenken, und wenn das alle so machen, braucht's das Geld nicht.
In der nähe, aus der Region versenden durch die ganze Welt, mittels Postmann, LKW und Flugzeug... was drauf geht ist meine deine und seine Lebenszeit, und leider auch Ressourcen Verschwendung...

Tauschregale

Unbeaufsichtigt, nimm was gib was = das Motto. Orte: bei der Biokreislehrei, im Gemeindeamt, in der Siedlung als Hütte...

willhaben.at

verschenkt, tausch oder symbolischer €, selbst-abholer oder Versand... ganz egal was - hier gibt es einen elektronischen Suchagent, der Emails an mich sendet wenn etwas in meiner nähe verschenkt wird, ich habe Agenten angelegt für "Fenster geschenkt mein Bezirk"... Noch am selben Tag bekam ich ein Email das in meinem Ort jemand 5 Fenster verschenkt, noch am selben Tag hab ich sie mir geholt! siehe Früh und Winterbeet

Abrisshäuser

Diese Häuser stehen für eine bestimmte Zeit zur freien Entnahme zur Verfügung, egal ob Fenster, Türen, Elektroinstallation, Sanitär, Steine, Ziegel, Holz... meist sind die Besitzer froh wenn sie am ende weniger Gewicht beim Bauschutt zahlen.
Die Entnommenen Dinge sind meist Geschenke. solche Häuser sind auch unter willhaben.at ausgeschrieben. Werkzeuge nicht vergessen > geladener Akku-Schrauber mit allen möglichen Bits, Vorschlaghammer, Brechstange, Fuchsschwanz, Saug-Glashalter, eventuell Transportmaterial für fragliches (Karton für Fenster, Luftpolster usw)

Selbstabbau

Ähnlich den Abrisshäusern, meist sperriges, Gartenhütten, Verandas, Glasfassaden, Kachelofen, komplette Küchen, Waschmaschinen, E-Herde, Kühlschränke.... hier ist man mit Anhängern und Kombi-KFZ gut bedient, ein Leih-LKW wäre auch eine Möglichkeit... immer zuerst das Fahrzeug ausmessen, ob das "Ding" auch rein passt.
Die Besitzer gehen zumeist davon aus dass sie nicht helfen müssen dabei,  bzw. können sie das oft auch nicht > also fürs Tragen jemanden zweiten mitnehmen, Schuhe ausziehen und Werkzeug nicht vergessen.

Altstoffsammelzentren:

Meist ist schon die Entnahme Verboten, was ich eine Frechheit empfinde, besser wäre ein "Altstoffsammel-und-Entnahme-Zentrum" bedient von der Gemeinde anstatt einer GmbH. Hier ist jeder aufgerufen politisch auf der Gemeinde zu werden, und sagen was Sache ist: wir brauchen Tausch und Geschenke, aber keine Müllhalden und Profit für Konzerne.

DER VERSUCH DAS GANZE OFFIZIELL ZU BESCHREIBEN….

Altstoffsammelzentrum - „Entnahme Verboten“ - aufheben.

Die Entnahme von Altstoffen aus Sammelzentren soll für Gemeinde-Bürger gesetzlich ermöglicht werden.
Das Sammelzentrum soll ein Verteilungszentrum werden, dessen Sammelgut für Gemeindebürger, Online einsichtig ist.
Voll automatisierte Suchagenten informieren per E-mail über eingehendes Gut im Sammelzentrum (ähnlich www.willhaben.at-suchagent).
Die Registrierung (Fotos, Gewicht) des Gutes verläuft automatisch, der Bürger stellt lediglich das Gut auf die Registrierung-Plattform, die wiegt das Gewicht, und fotografiert von allen Seiten, der Bürger gibt dann noch einen Titel ein (z.b. Fenster doppelt verglast), der Bildschirm gibt eine Nummer aus – die wiederum einen Lagerort innerhalb des Sammelzentrums beschreibt, das Gut wird anschließend dort hingebracht.
Nach einer gewissen Lager-Frist, ist das Gut auch für die Nachbargemeinden einsehbar und nutzbar, nach Ablauf einer einer weiteren Frist geht das Sammelgut wie gewohnt ihre Wege in die Wirtschaft > Recycling, Verbrennung, Deponierung.
Wertvolles Gut wird dadurch vor der Zerstörung gerettet, und kann regional wieder verwertet werden, Stichwort „UpCycling“.
Weiters werden Güter dadurch in kleinere Einzelteile zerlegt und wiederum in das Sammelzentrum zurückgegeben, das erleichtert die Trennung, und spart Arbeitszeit der Sammelzentrum Spezialisten.
Die Spezialisten wissen über gewisse Toxische Stoffe Bescheid, und beraten den Bürger Vorort über etwaige Gefahrenstoffe eines Gutes.
Gewisse Gefahrenstoffe werden nicht ausgehändigt, wie etwa Leuchtmittel für Leuchtstoffröhren, Medizinische Abfälle, gebrauchte Lösungsmittel und so weiter.
Andere Gefahrenstoffe werden ausgehändigt da sie gebunden sind und keine unmittelbare Gefahr darstellen. z.B. In Elektrogeräten ist zwar Blei im Lötzinn, da es aber im Gerät gebunden ist, ist es für die Gemeinde nicht toxisch.
Der Abholende Bürger muss seinen Wohnsitz in der jeweiligen Gemeinde haben, und sich identifizieren (z.b. Bürgerkarte, beantragt an der Gemeinde).
Weiters kann der Abholende Bürger die Güter 24 Stunden lang reservieren, er bekommt dafür online einen Abhol-Code, den er im Sammelzentrum dem Mitarbeiter nennt, dieser tippt den Code in den Logistik-Computer, und geht mit dem Bürger und einem Hub-Wagen zur jeweiligen Lagerstelle.
Räumlich gesehen behält das Lager ihre Container für die Rohstoffe, die Güter jedoch werden ähnlich einem Baumarkt in mehrere Etagen in Regalen auf Paletten „geparkt“.

ERSTE GEDANKEN

Mir sind die Themen bewusst wie etwa: das verbrennen von Kunststoff um-mantelten Kupferleitungen, oder das auftrennen eines alten Trafos und die einhergehende Umweltbelastung, oder das "Banden" Dinge von einem ASZ abholen, das brauchbare raus nehmen, und den Rest in die Umwelt kippen, oder Bürgergefährdung durch krebserregende Baustoffe,
ja das sind die Argumente und ja das konnte in der Vergangenheit problematisch sein,
die Drohung der "Ahndung" verhindert aber auch die regionale Wiederverwertung und Nutzung von Stoffen, die bisher entweder mit hohen Aufwand von Transit, Strom und Infrastruktur lediglich wieder verwertet, verbrannt oder deponiert werden.
Ich als Radio und Fernsehtechniker, kann Geräte reparieren, ein neu-Kauf von billigst Produkten entfällt, so wird der Produkt Müll-Kreislauf unterbrochen!
Auch der Gemeindebürger, der zurzeit alle paar Jahre Kunst-Stoff-Tunnel für Gemüsebau kauft, hätte mit Hausfenstern vom ASZ eine ausdauernde Alternative.
Etwaige Abfallstoffe wie der Kunststoff von der Fenstereinfassung wird dann vom Bürger in das ASZ gebracht, und hat damit schon weitere Mülltrennung betrieben,
Damit keine Umwelt -katastrophen entstehen hat die Gemeinde in Schulen oder z.B. in der Zeitung aufzuklären, aber vor allem die ASZ Mitarbeiter haben aufzuklären, sie sind die Profis, ich als Radio und Fernsehtechniker weiß natürlich über den Elektronik-Schrott bescheid, über Blei Quecksilber und Kunststoffe, dementsprechend landen von mir entwendetet Geräte teilweise auf Elektronikschrott,
aber Teile davon auch in die Kategorie von Alteisen, Hartkunststoffe oder Kabel, der Bürger trennt also den Müll vorab, das erleichtert dann das Recycling.

Meine Idee ist folgende:

1. Das ASZ soll in Staatliche-Hand oder besser in Gemeinde-Hand übergehen, nicht wie bisher 2% dem Land und 98% ASZ, ich meine damit die Gemeinde als Hauptverursacher (durch Konsum) und damit auch Hauptträger der Altstoff „Last“ bzw. des „Gewinns“.
Die Mitarbeiter werden übernommen, da sie zumeist langjährige Profis sind, und über gewisse toxische Bestandteile und Wertigkeiten Bescheid wissen.
Dadurch hat der Bürger wieder Mitsprache Recht und vor allem Verantwortung in Belangen der Altstoff-Machung-Nutzung, um die es mir hier geht (UpCycling vs Recycling).
2. Die automatisierte Einstellung in das Internet der Abgegebenen Stoffe, und der Verteilung dieser Information über Suchagenten mittels E-mail-Benachrichtigung:
zweiwöchiges Rückhalte-und-Verwertungsrechte an Gemeindebürger,
nach Ablauf dieser Frist, haben die Bürger der Nachbargemeinden Anspruchs-recht auf die eingestellten Stoffe,
nach Ablauf einer weiteren Frist, werden die Stoffe für Österreichische Firmen und Industrie freigegeben (bzw. den Jetzigen Abnehmern, Verwertern, Verbrennern und Deponien des ASZ > Recycling)

Das ganze funktioniert in etwa so:

als Beispiel, ein Bürger hat den Energiebedarf seines Hauses gesenkt, in dem er neue Fenster gekauft hat.
bisher wurde im Empfohlen: die alten Fenster soll er im ASZ zerschlagen und den Kunststoffrahmen zum Hartplastik werfen.
Ich wiederum will ein Winterbeet aus Glas, Lärchenholz und Alt-ziegel anlegen, die Industrie empfiehlt mir kurzlebige Kunststoff-Tunnel und Kunststoff-Häuser mit Aluminium-Gerüst, ein Neu-Glas-Kauf ist für mich leider nicht finanzierbar, ich will mir aber das langlebige Lärchenholz leisten.

Lösung:

Der eine bringt Fenster ins Altstoff-Sammel-Zentrum, er stellt die Fenster auf eine große Waage, nach ein paar Sekunden, reguliert sich die Gewicht-Anzeige auf einen statischen Wert, jetzt machen fix installierte Kameras Perspektiven-Fotos.
Seitlich von der Waage ist ein Vandalen-sicherer Touchscreen-Computer fix montiert. Dort kann man das Foto nochmal manuell wiederholen.
Dort tippt man auch eine Kurzbeschreibung, und Titel zum Fenster ein, das ganze geht mit einer OnScreen Tastatur: "10x Fenster HinterNorm, Kunststoff, doppel- verglast"
Am Schluss stellt der Bildschirm noch eine Einstellnummer und Regal-Nummer dar.
Die auf der Waage befindliche Palette und die Fenster da drauf werden dann mit einem Hub-Wagerl zu dem Regal und der Nummer gebracht und eingestellt, das macht der Bürger selber, mit Assistenz von ASZ-Mitarbeiter, oder umgekehrt.
Die Stell-Nummer selbst ergibt sich automatisch durch die Objektbeschreibung "Fenster" (zerbrechlich) durch das Gewicht (schwer), der Größe (Ermittlung durch die 4 Perspektiven Fotos), und der freien Lagerflächen (Nummern).

Die Fotos, die Einstellnummer und die Objektbeschreibung gehen voll-automatisiert auf ein Online-Portal.

Dort ist das Fenster dann für 2 Wochen für Gemeindebürger reserviert, damit der Bürger auch zu der Information kommt das es Fenster im "ASZ-Katsdorf" gibt, gibt’s:

den ASZ-Such-Agenten, der ähnlich dem www.willhaben.at-Such-Agenten funktioniert:

Ich der Glashaus-Bauer, suche mehrere Fenster, ich gehe auf die ASZ-Seite, und gebe meine Such-Kriterien ein: "Bezirk Perg, Katsdorf, Fenster, Doppel verglast"
Treffen die Parameter auf ein neu-eingestelltes Fenster zu, bekomme ich ein automatisch generiertes E-Mail: "Katsdorf Fenster zu haben", ich öffne die E-mail, und bekommt weiterführende Links, die zu der ASZ-Platform führen, wo Bilder und detaillierte Beschreibungen aufliegen, der Artikel ist Frei! Also noch nicht reserviert..
Ich gebe meinen Bürger-Karten-Code ein, und reserviere damit Online die Fenster, und bekomme prompt eine Mail-mit einem Reservierung-Code.
Mit dem Code gehe ich innerhalb von 24 Stunden zum ASZ. Ein Mitarbeiter -vorort, gibt den Code in den Computer ein, fragt mich ob ich das eh in mein Auto rein bekomme, weil sonst gibt es andere Wege...?
Ich Antworte Ja, habe eh gerade was mit den Anhänger mitgebracht...! der ASZ-Mitarbeiter nimmt ein Hub-Wagerl und zeigt mir den Weg.
Nach ein paar Wochen bring ich den Kunst-Stoff-Rahmen, mit dem Vermerk „defekt“ bzw „rohstoff“ zum ASZ.
Der ASZ-Mitarbeiter macht mich drauf aufmerksam, das ich den Gummi noch ablösen soll, „den kannst du zum abdichten verwenden“, und wenn du schon dabei bist kannst auch noch das Metall raus schrauben, dann können wird das Teil gleich zu den Rohstoffen für das Recycling geben, weil einen zerschnittenen Rahmen braucht bekanntlich keiner… usw

vielen Dank
Michael Sigl
Katsdorf